Die Geschichte der GKB

Die GKB - 1946

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1946: Im Eigentum der Republik Österreich

Im Jahr 1946 gingen auf Grund des Verstaatlichungsgesetzes die Anteilsrechte an der Gesellschaft in das Eigentum der Republik Österreich über. Organisatorisch blieb aber das bisherige Konzernverhältnis mit der „Oesterreichisch-Alpine Montangesellschaft“ weiterhin bestehen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete man in der GKB mit ganzer Kraft an der Beseitigung der schweren Kriegsschäden. Fliegerangriffe hatten die Bahnhofsanlage am Graz Köflacherbahnhof zu 90 Prozent vernichtet und 138.000 Quadratmeter durch 182 Bombeneinschläge verwüstet. Mehrere Bedienstete waren den Angriffen zum Opfer gefallen, die Gebäude entweder zerstört oder schwer beschädigt, Gleise und Weichen unbefahrbar, viele Lokomotiven und Waggons vernichtet. Dazu kamen die Verluste durch die Beschlagnahmungen der Besatzungsarmee. Dennoch gelang es, den Personen- und Güterverkehr in den schwierigen Nachkriegsjahren aufrecht zu erhalten.

Im Herbst 1946 wurden neue Lokomotiven gemietet und es konnte auch der akute Mangel an brauchbaren Güterwagen ausgeglichen werden. Die Erschließung neuer Kohlevorkommen im Köflacher Revier erforderte im Jahr 1952 eine Streckenverlegung zwischen Oberdorf und Köflach und den Bau des 241 Meter langen Rosental-Tunnels. Denn unter der alten Trasse befand sich wertvolle, abbauwürdige Kohle. Der Bahnhof „Oberdorf Schacht“ erhielt 1955 die Bezeichnung „Bärnbach“.

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