2020: Besondere Herausforderungen für die GKB – Weiterentwicklung trotz Krise
Das Jahr 2020 stand natürlich auch bei der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH und ihren Joint Ventures im Zeichen der Coronavirus-Pandemie.
Die Geschäftsführung und ein Krisenstab setzten alles daran, um die GKB gut durch dieses schwierige Jahr zu bringen. An erster Stelle stand dabei der Schutz von Fahrgästen und Mitarbeiter/innen, sowie die Minimierung von wirtschaftlichen Schäden. Das Jahr 2020 konnte die GKB, dank zahlreicher Vorgaben und Maßnahmen, gut bewältigen. Die zahlreich geplanten Jubiläumsfeiern mussten allerdings ausnahmslos abgesagt werden, nur ein Jubiläumsband mit dem Titel: „Von der Weststeiermark nach Europa – 160 Jahre Mobilitätsdienstleister Graz-Köflacher Bahn“ erschien im Herbst 2020 im Grazer Verlag Keiper.
Die wirtschaftliche Situation
Die Fahrgastzahlen sanken zwar teilweise stark, erholten sich aber wieder und erreichten auch zu Jahresende noch nicht die Vorkrisenwerte. Die von der Unternehmensgruppe beförderten Gütervolumen reduzierten sich ebenfalls. Zwar stand die GKB-Unternehmensgruppe zur Jahreswende 2020/2021 vergleichsweise gut da, aber eine derartige wirtschaftliche Krisensituation brachte natürlich auch für die GKB eine nachhaltige Beeinträchtigung der Entwicklung mit sich. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise begleiteten das Unternehmen noch einige Zeit. Obwohl die Lage durch die Coronavirus-Krise schwierig war, fuhr die GKB aber auf ruhigen Schienen und konnte die großen Herausforderungen aufgrund der stabilen Ausgangslage gut meistern. Das Unternehmen bleibt der sichere Mobilitätsdienstleister für die Weststeiermark und ein verlässlicher Arbeitgeber für die Bevölkerung in der Region.
Elektrifizierung und Infrastrukturausbau: GKB hält Kurs
Die GKB hielt trotz der Krise an den Ausbauplänen und -konzeptionen fest und arbeitete, gemeinsam mit Partnern, weiter an der Mobilitätswende für die Weststeiermark und für noch mehr Verkehrssicherheit. Die Elektrifizierung der GKB ist und bleibt das zentrale Zukunftsprojekt des Unternehmens. Im Jahr 2020 wurden konkrete Konzeptionen und Planungen erstellt und Anfang des Jahres auch der Öffentlichkeit präsentiert. Die GKB will durch die Elektrifizierung einen Beitrag zur Erreichung der Klima- und Umweltschutzziele leisten. Die Region Weststeiermark und das Unternehmen werden aber auch wirtschaftlich von der Elektrifizierung und den damit verbundenen Infrastrukturausbauten profitieren. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen arbeitete die GKB, mit dem Land Steiermark und der Stadt Graz, weiter an der Umsetzung einer sicheren und langfristigen Gesamtlösung für alle Bahnübergänge im Grazer Stadtgebiet. Außerdem wird der planmäßige Aus- bzw. Umbau der Sicherungs- und Stellwerkstechnik im gesamten Netz der GKB fortgesetzt. Zusammenfassend kann gesagt werden, die GKB trotzte der Krise durch innovative Konzepte und hielt Kurs!