Am 7. September 2018 feiert die GKB ein stolzes Jubiläum. Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH firmiert seit 20 Jahren als eigenständiges Eisenbahnunternehmen im Eigentum der Republik. Die GKB steht für die moderne und umweltfreundliche Mobilität zwischen dem Zentralraum Graz und der Weststeiermark. Als die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH vor 20 Jahren als eigenständiges Eisenbahnunternehmen gegründet wurde, war die folgende Erfolgsgeschichte keineswegs absehbar. In einer multimedialen Präsentation wurde die kontinuierliche Entwicklung der GKB vom regionalen Unternehmen zur international erfolgreichen Unternehmensgruppe gezeigt. Zuerst führte Generaldirektor KR Mag. Franz Weintögl die etwa 300 Gäste in der großen Gelenktriebwagenhalle am Graz Köflacherbahnhof virtuell per Image-Video im Zeitraffer durch die letzten zwanzig Jahre, danach begrüßte Generaldirektor Weintögl die Gäste des Festaktes persönlich. Neben Verkehrsminister Norbert Hofer, wohnten der gelungenen Veranstaltung Landesrat Ök.-Rat Johann Seitinger in Vertretung des Landeshauptmannes, Verkehrslandrat Anton Lang und viele weitere hochrangige Gäste, Wegbegleiter/innen sowie Partner, Kunden/innen und Mitarbeiter/innen der GKB bei. Nach der Begrüßung hielt die Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Mag. Elisabeth Landrichter, eine launige Laudatio auf die GKB. Im Anschluss kamen, moderiert von Mag. Irene Wolf-Fritz von Radio Soundportal, die drei Ehrengäste im Rahmen einer Interviewrunde zu Wort. Bundesminister Ing. Norbert Hofer betonte, „die Bedeutung der GKB für die Region und ihre herausragende Stellung als großer Mobilitätsdienstleister und Arbeitgeber in der Weststeiermark“. Außerdem würdigte er die innovative Diversifizierung der GKB, zur international erfolgreichen Unternehmensgruppe und zeigte sich sehr interessiert an den strategischen Planungen zur Weiterentwicklung des Unternehmens.
GKB: Erfolgreich mit dem Blick in die Zukunft
Die aktuelle Leistungsbilanz des Unternehmens weist sehr gute Ergebnisse für das Wirtschaftsjahr 2017 aus. Bereits 55 Prozent der Gesamtumsätze des Unternehmens gehen auf die Beförderung von Personen auf der Schiene und mit Bussen zurück. Die Personenbeförderung stellt damit einen wichtigen Kernbereich der Geschäftstätigkeit dar. Umweltfreundliche und moderne Mobilität mit durchdachten Angeboten ist, sowohl international als auch regional, ein Zukunftsmarkt. Neben dem Personenfernverkehrsprojekt mit dem Partner RegioJet, steht für die GKB daher der Ausbau des regionalen Mobilitätsangebotes auf der Schiene und der Straße ganz oben auf der Agenda. Durch den Bau der Koralmbahn ergibt sich die Chance für eine Elektrifizierung des gesamten GKB-Streckennetzes. Eine Elektrifizierung würde die Ausweitung des Mobilitätsangebotes und weitere Taktverdichtungen ermöglichen, der Ausbau zur Stadtbahn neue Fahrgäste ansprechen. Diese strategische Infrastrukturerweiterung wird von den Experten auf Basis demografischer, wirtschaftlicher und umweltschutztechnischer Erhebungen empfohlen. Daher stellt die Aufnahme der Verhandlungen über die Finanzierung der Elektrifizierung des gesamten Streckennetzes der GKB einen historischen Meilenstein für die Weststeiermark dar. Das Unternehmen strebt in diesen Verhandlungen eine Co-Finanzierung zwischen dem Bund, dem Land Steiermark und der GKB an. Generaldirektor Weintögl hofft „auf die mittelfristige Umsetzung dieses richtungsweisenden Projektes, da der großflächige Ausbau der Eisenbahninfrastruktur positiven und nachhaltigen Einfluss auf die Regionalentwicklung der Weststeiermark hätte. Außerdem würde sich die Umweltbelastung für den Zentralraum Graz reduzieren und durch den Ausbau der S-Bahn zur Stadtbahn könnten neue Zielgruppen erschlossen werden“.
Erfolgreiche internationale Geschäftstätigkeit
Teil des Erfolgskonzeptes der GKB sind die Tochterfirmen LTE und Adria Transport, die mittlerweile in ganz Europa tätig sind. Seit zwei Jahren erstreckt sich die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe über Polen und die Transsibirische Eisenbahn sogar bis nach Nordchina. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kamen zu den Hauptrelationen an den Achsen entlang der Donau, von Holland bis Rumänien und den Agrarverkehren aus Ungarn nach Italien, verstärkt Transporte von Holland nach Polen hinzu. Die Zugkilometer konnten um beinahe 33 Prozent gesteigert werden und die beförderten Gütertonnen stiegen sogar um 42 Prozent. Die nun in einer Holdingstruktur organisierte LTE-Gruppe verzeichnete im Jahr 2017 mit rd. 25 Prozent einen enormen Umsatzsprung. Erstmals wurde die Grenze von 100 Mio. Euro überschritten. Besonders erfreulich ist auch, dass das Ergebnis und der Jahresüberschuss ebenfalls deutlich gesteigert werden konnten. Die Adria Transport konnte nach einem herausragenden Jahr 2016 das hohe Niveau im Vorjahr fast halten.
Rückfragen
Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH
Mag. Ernst Suppan
Leitung Public Relations / Marketing
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Tel.: +43 (0) 316 / 59 87 – 314