Der Geschäftsbericht für das Jahr 2017 weist erneut hohe Umsatzzuwächse und ausgesprochen gute Ergebnisse für die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) aus. Die GKB steht für die moderne und umweltfreundliche Verbindung zwischen dem Zentralraum Graz und der Weststeiermark. Die aktuelle Leistungsbilanz des Unternehmens weist äußerst positive Abschlüsse und gute Ergebnisse für das Wirtschaftsjahr 2017 aus. Bereits 55 Prozent der Gesamtumsätze des Unternehmens gehen auf die Beförderung von Personen auf der Schiene und mit Bussen zurück. Die Personenbeförderung stellt damit einen wichtigen Kernbereich der Geschäftstätigkeit dar. Umweltfreundliche und moderne Mobilität mit durchdachten Angeboten ist, sowohl international als auch regional, ein Zukunftsmarkt. Neben dem Personenfernverkehrsprojekt mit dem Partner RegioJet, steht für die GKB daher der Ausbau des regionalen Mobilitätsangebotes auf der Schiene und der Straße ganz oben auf der Agenda. Durch den Bau der Koralmbahn ergibt sich die Chance für eine Elektrifizierung des gesamten GKB-Streckennetzes. Diese strategische Infrastrukturerweiterung wird von den Experten auf Basis demografischer, wirtschaftlicher und umweltschutztechnischer Erhebungen empfohlen. Daher stellt die Aufnahme der Verhandlungen über die Finanzierung der Elektrifizierung des gesamten Streckennetzes der GKB einen historischen Meilenstein für die Weststeiermark dar. Das Unternehmen strebt in diesen Verhandlungen eine Co-Finanzierung zwischen dem Bund, dem Land Steiermark und der GKB an. Generaldirektor KR Mag. Franz Weintögl hofft „auf die mittelfristige Umsetzung dieses richtungsweisenden Projektes, da der großflächige Ausbau der Eisenbahninfrastruktur positiven und nachhaltigen Einfluss auf die Regionalentwicklung der Weststeiermark hätte.“ Außerdem würde sich die Umweltbelastung für den Zentralraum Graz reduzieren und durch den Ausbau der S-Bahn zur Stadtbahn könnten neue Zielgruppen erschlossen werden.
Erfolgreiche internationale Geschäftstätigkeit
Die GKB-Tochterfirmen LTE und Adria Transport sind in ganz Europa tätig, seit 2 Jahren erstreckt sich die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe bis nach Nordchina. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kamen zu den Hauptrelationen an den Achsen entlang der Donau, von Holland bis Rumänien und den Agrarverkehren aus Ungarn nach Italien, verstärkt Transporte von Holland nach Polen hinzu. Die Zugkilometer konnten um beinahe 33 Prozent gesteigert werden und die beförderten Gütertonnen stiegen sogar um 42 Prozent. Die nun in einer Holdingstruktur organisierte LTE-Gruppe verzeichnete im Jahr 2017 mit rd. 25 Prozent einen enormen Umsatzsprung. Erstmals wurde die Grenze von 100 Mio. Euro überschritten. Besonders erfreulich ist auch, dass das Ergebnis und der Jahresüberschuss ebenfalls deutlich gesteigert werden konnten. Die Adria Transport konnte nach einem herausragenden Jahr 2016 das hohe Niveau im Vorjahr fast halten. Das neue Personenfernverkehrsprojekt mit dem Partner RegioJet lief sehr gut an. In den ersten zweieinhalb Monaten fuhren bereits 120.000 Passagiere mit den gelben Zügen zwischen Wien und Prag, davon waren etwa 70 Prozent internationale Touristinnen und Touristen. Im Segment der österreichischen und tschechischen Bahnkundinnen und -kunden gibt es also noch Entwicklungspotenzial. Die GKB ist zuversichtlich die angestrebte, durchgängige Auslastung von rd. 90 Prozent bis Jahresende zu erreichen.
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Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH
Mag. Ernst Suppan
Leitung Public Relations / Marketing
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Tel.: +43 (0) 316 / 59 87 – 314