Um 08:55 Uhr fuhr der Rote Blitz als Jubiläumszug am Grazer Hauptbahnhof los. Zuerst ging es mit der festlich geschmückten historischen Triebwagengarnitur mit Bewirtung durch die Familie Mally von Graz nach Lieboch. Am Ausgangspunkt der Wieserbahn empfing Bürgermeister Stefan Helmreich den Sonderzug. Danach fuhr man gemeinsam weiter in die Bezirkshauptstadt Deutschlandsberg, die 1873 durch die Wieserbahn für den öffentlichen Verkehr erschlossen wurde. Dort erwartete Bürgermeister Ing. Mag. Josef Wallner den Sonderzug bereits, bevor der Rote Blitz mit der Festgesellschaft um 11:06 Uhr schließlich den Endpunkt der Bahnstrecke in Wies erreichte. Bürgermeister Mag. Josef Waltl empfing die vielen Ehren- bzw. Festgäste, darunter Bundesrätin Dipl.-Ing. Dr. Maria Huber und GKB-Aufsichtsrätin Vorständin Mag. Barbara Muhr und viele Bürgermeisterkolleg:innen sowie GKB-Geschäftsführer Mag. Gerald Klug mit der örtlichen Blasmusikkapelle am Bahnhof Wies-Eibiswald. Im Rahmen eines Festaktes, anlässlich des 150. Jubiläums der Wieserbahn, würdigten die Redner:innen die Verlässlichkeit und die Verdienste der GKB als Mobilitätsdienstleister für die Weststeiermark und die Bedeutung als wichtiger regionaler Arbeitgeber.
Die Zukunft der Wieserbahn
GKB-Geschäftsführer Mag. Gerald Klug erläuterte die Zukunft der Wieserbahn: „In der Südweststeiermark entsteht gerade im Eiltempo hochmoderne Regionalbahninfrastruktur. Die Arbeiten dafür sind nicht nur im Plan, sondern die GKB ist dem Zeitplan sogar voraus. Diese neuen Infrastrukturanlangen machen zukünftig geplante Angebotsverbesserungen bei der S-Bahn und beim RegioBus möglich. Moderne barrierefreie Bahnanlagen, elektrische Schnellbahnen, klimafreundliche Busse und Mikro-ÖV-Angebote werden gemeinsam ein engmaschiges Öffi-Netz für die Region bilden, welches eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bei der GKB bringen soll.“
Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2025 sollen bereits die ersten elektrischen Regionalzüge der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH als Zubringer zum internationalen Fernverkehr auf der neuen Koralmbahn fungieren. Daher arbeitet man aktuell mit Nachdruck am Ausbau der Regionalbahninfrastruktur. Die GKB verweist stolz auf bereits sichtbare Elektrifizierungsschritte an der Wieserbahn. Ergänzend zur planmäßig laufenden Elektrifizierung der Bahnstrecken erfolgt die Adaption der Sicherungstechnik. Dabei werden auch alle Eisenbahnkreuzungen technisch noch sicherer gemacht. Außerdem setzt man die Modernisierung der Bahnhaltestellen fort.
Rahmenprogramm beim Bahnhof
Beim Brauchtumsevent „WIES amol woar“ gab es Vorführungen, Schmankerlverkostungen, Ausstellungen u.a.m. Ganz Wies war unterwegs und auch alle Vereine machten mit. Beim Wieser Bahnhof konnte man sich bei Infoständen der GKB und der S-Bahn Steiermark von Expert:innen über die Elektrifizierungsmaßnahmen, die Bahnausbauprojekte und zukünftige Mobilitätsangebote informieren lassen. Das Versorgungsregiment 1 verwöhnte die Festgäste mit Kostproben aus der Feldküche. Der Partner der GKB lud außerdem zur Regimentsweinverkostung. Am Infostand des Österreichischen Bundesheeres wurde u. a. über berufliche Möglichkeiten beim Heer informiert. In der Nähe des Bahnhofs gab es Kinderprogramm, sogar einen Kletterturm der Naturfreunde Steiermark konnte man erklimmen. Den örtlichen Festgästen bot man die Möglichkeit einer Shuttlefahrt mit dem Roten Blitz nach St. Martin-Bergla. Der Sonderzug und die Jubiläumsfeierlichkeiten in Wies waren ein voller Erfolg und wurden von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Um 14.05 Uhr ging es mit dem Roten Blitz wieder zurück nach Graz, während die Feierlichkeiten vor Ort bis in die Abendstunden andauerten.
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Mag. Ernst Suppan
Leitung Unternehmenskommunikation / Public Relations / Marketing
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