Nach der Probephase des Mikro-ÖV-Systems regioMOBIL startet die Südweststeiermark jetzt in die nächsten vier Umsetzungsjahre.
Qualität und Service werden ausgebaut
Als einfache Buchungsmöglichkeit bleibt die persönliche Ansprache per Telefon in der Mobilitätszentrale unter der bekannten Nummer 050 161718 erhalten. Zusätzlich ist ab Juli die Buchung per App über Handy und Computer unter buchung.regiomobil.st möglich. Auch bei den Bezahlmöglichkeiten gibt es Erweiterungen. Die Bezahlung in Bar im Fahrzeug bleibt erhalten, Onlinebezahlmöglichkeiten wurden eingerichtet. Zusätzlich wird, binnen eines Jahres, eine bargeldlose Zahlungsoption in allen regioMOBIL-Fahrzeugen umgesetzt.
Ebenso bleibt für mobilitätseingeschränkte Personen die sogenannte Hausabholung bestehen. Für Familien gibt es eine positive Neuerung: Auch ohne gesetzliche Kindersitzpflicht in Taxis werden zukünftig alle regioMOBIL-Fahrzeuge mit zumindest einer Sitzerhöhung für Kinder ausgestattet. Damit wird bei spontanen Fahrten ein Sicherheitsplus für Kinder erreicht. Sollten mehr Sitzerhöhungen notwendig sein, so können diese von den Eltern entsprechend beigebracht werden.
Bernadette Kerschler (Landtagsabgeordnete und Stv. Vorsitzende der Region Südweststeiermark): „Wir wissen, dass Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen auf das Angebot von regioMOBIL zurückgreifen. Umso mehr freut es mich, dass wir die Servicequalität über die Hausabholung für die Personengruppe erhalten können, für die der Fußweg zum nächstgelegenen Haltepunkt nicht möglich ist.“
Wertschöpfung bleibt in der Region
Die GKB als tief in der Südweststeiermark verwurzeltes Unternehmen ging in der Ausschreibung als Bestbieter hervor und arbeitet mit regionalen Verkehrsunternehmen für die Durchführung der Fahrten zusammen. Damit wird das System besonders fahrgastfreundlich umgesetzt und regionale Betriebe profitieren.
Franz Weintögl (Generaldirektor der GKB): „Mobilitätsbedürfnisse sind einem stetigen Wandel unterzogen. Mit der Durchführung von regioMOBIL setzt die GKB nun die zentralen Schritte, um den Verkehrsraum Straße in Kombination mit der Schiene neu zu denken und zukunftsfit zu machen.“