Mit diesen Vereinbarungen ist sichergestellt, dass die Steirerinnen und Steirer auch künftig die bestmöglichen Verkehrsverbindungen vorfinden. Neben der Sicherung des für tausenden Pendlerinnen und Pendler wichtigen Nah- und Fernverkehrs für die nächsten zehn Jahre, wird es auch weiterhin zu massiven Verbesserungen kommen. Mit der Eröffnung der Koralmbahn und der Elektrifizierung der GKB ist die Umsetzung vieler weiterer Taktverdichtungen gewährleistet.
Knapp zwei Milliarden Euro Gesamtvolumen – knapp zwei Millionen Angebotskilometer mehr
Die Laufzeit der Verträge beträgt zehn Jahre und sie umfassen ein Gesamtvolumen von fast 2 Milliarden Euro. Über diesen Zeitraum sind nur für den Verkehrsdienstevertrag mit der GKB rund 696 Millionen Euro vorgesehen, wovon auf das Land bzw. den Verkehrsverbund 216 Millionen Euro entfallen und der Rest vom Bund finanziert wird. Dadurch können zukünftig wesentlich mehr Zugverbindungen in die Weststeiermark und nach Graz angeboten werden. Aufgrund der neuen Vereinbarung kommt es auch zu einer massiven Ausweitung der Angebotskilometer. So wird das Angebot auf den Strecken der GKB von 1,8 Millionen auf etwa 3 Millionen Angebotskilometer steigen.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler:
„Mit den neu abgeschlossenen Verkehrsdiensteverträgen der ÖBB-PV AG und der GKB sichern wir die Mobilität der Steirerinnen und Steirer und sorgen für nachhaltige und umweltfreundliche Verbindungen. Wenn 2025 die Koralmbahn Graz und Klagenfurt miteinander verbindet, und die neuen Interregio-Linien bessere Direktverbindungen bieten, wird dies in der gesamten Steiermark für Verbesserungen im Schienenverkehr sorgen. Das Klimaschutzministerium wird den Großteil dieses Angebots finanzieren. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Verantwortlichen bedanken.“
Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Anton Lang betont:
„Gemeinsam haben wir den Öffentlichen Verkehr in der Steiermark auf ein neues Level gehoben. Mit Eröffnung der Koralmbahn finalisieren wir schon bald ein Jahrhundertprojekt, das die ´Öffis´ noch einmal revolutioniert. Mit den neuen Verkehrsdiensteverträgen sind wir für die Zukunft bestens gerüstet und können unseren vielen Fahrgästen weitere Verbesserungen garantieren. Das Gesamtvolumen von fast zwei Milliarden Euro zeigt einmal mehr, wie wichtig uns der öffentliche Verkehr in der Steiermark ist. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen, die diese wichtige Vereinbarung auf Schiene gebracht haben.“
GKB-Geschäftsführerin Barbara Kleinert hält fest:
„Wir starten mit der Unterzeichnung dieses Verkehrsdienstevertrages in die Mobilitätszukunft der West- und Südweststeiermark. Durch die Elektrifizierung der Regionalbahnstrecken und den Bahnausbau kann die GKB ihr Angebot nachhaltig erweitern und bis 2028 um annähernd zwei Drittel mehr Angebotskilometer zur Verfügung stellen, wodurch es zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Bahnbereich kommen soll. Der Fokus der GKB wird dabei neben der Ausweitung auf der weiteren Verbesserung des Mobilitätsangebots liegen. Zudem arbeitet die GKB mit dem zukünftigen Mobilitätskonzept aktiv für den Klimaschutz und wird so jährlich ganze 16.000 Tonnen CO2 einsparen.“