Die S-Bahn Steiermark ist eine Erfolgsgeschichte
An Werktagen nutzen mittlerweile täglich über 50.000 Fahrgäste die insgesamt 630 S-Bahn-Verbindungen. Das ist eine Fahrgaststeigerung von 46 Prozent seit dem Start der S-Bahn im Jahr 2007.
Mit 10. Dezember kommt es zu weiteren Verbesserungen: Vor allem das S-Bahn-Angebot in der Obersteiermark wird wesentlich erweitert. Der bereits jetzt erfolgreiche Freizeitverkehr auf den Strecken der S8 (Unzmarkt – Bruck an der Mur) und der S9 (Mürzzuschlag – Bruck an der Mur) macht Dank durchgehender Stundentaktung einen weiteren Sprung nach vorne: An Samstagen werden künftig 14 zusätzliche Verbindungen angeboten, an Sonn- und Feiertagen sind es 19 zusätzliche Verbindungen, die zur Verfügung stehen werden.
Zahlreiche neue Verbindungen werden auch im Abendverkehr Verbesserungen bringen. So wird beispielsweise für Pendler*innen im Aichfeld ein neuer täglicher Zug um 21:38 Uhr ab Unzmarkt das Nutzen der S-Bahn nach der Nachmittagsschicht ermöglichen, zudem ergibt sich eine neue Tagesrandverbindung nach Graz (Ankunft 23:33 Uhr).
Auch im Mürztal wird künftig eine neue Verbindung um 22:08 Uhr ab Mürzzuschlag angeboten.
Die wichtigsten Verbesserungen im Eisenbahnverkehr in der Steiermark:
S3
neue Verbindung von Graz Hauptbahnhof um 5:42 Uhr bis Fehring 7:02 Uhr an Samstagen, Sonn- und Feiertagen
S5
zusätzlicher Verstärkerzug um 16:28 Uhr ab Graz nach Spielfeld-Straß
neue S-Bahn ab Leibnitz um 19:40 Uhr bis Graz Hauptbahnhof (an 20:20 Uhr)
drei neue D-Zug-Paare (Flirt bzw. Ersatzgarnitur) Graz - Maribor (- Ljubljana)
S8
neuer tagesdurchgängiger Stundentakt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen (plus 7 Verbindungen pro Tag: 4 Verbindungen Richtung Bruck/Mur und 3 Richtung Unzmarkt)
neue tägliche Verbindung (21:38 Uhr ab Unzmarkt), im Aichfeld ideal für Pendler*innen nach der Nachmittagsschicht, zudem ergibt sich eine neue Tagesrandverbindung nach Graz (an um 23:33 Uhr)
neue Verbindung um 16:01 Uhr ab Graz (statt 19:01 Uhr), damit gibt es REX-Abfahrten in die Obersteiermark ab Graz um 15:01 Uhr, 16:01 Uhr und 17:01 Uhr (Unzmarkt/Selzthal).
S9
neuer tagesdurchgängiger Stundentakt an Samstagen (plus 5 Verbindungen Richtung Mürzzuschlag und 4 Verbindungen Richtung Bruck an der Mur), Sonn- und Feiertagen (plus 7 Verbindungen Richtung Mürzzuschlag und 7 Verbindungen Richtung Bruck an der Mur)
neue Verbindung um 6:12 Uhr täglich ab Bruck an der Mur nach Mürzzuschlag soll Pendler*innenverkehr stärken und bedient wochenends auch den Freizeitverkehr
neue Verbindung um 22:11 Uhr ab Mürzzuschlag, Verbesserung für Pendler*innen und im Freizeitverkehr
R250
Durchbindung der Züge der Salzkammergutbahn Richtung Seltzthal am Wochenende (ganzjährig) – an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils 3 Zugpaare
Änderungen im Fernverkehr:
Die Freitagszüge ins Gesäuse haben neue Zeitlagen (Gesäuse 3 Stunden früher, also 13:40 Uhr ab Wien, Pyhrn 2 Stunden später, also 15:40 Uhr ab Wien).
Ein zusätzliches Zugpaar wird zwischen Graz und Linz verkehren (8:56 Uhr ab Graz, 15:55 Uhr ab Linz).
Der letzte Zug Wien – Graz wird um 30 Minuten nachverlegt (bessere Heimfahrmöglichkeiten nach Kulturveranstaltungen in Wien).
Der Fernverkehr zwischen Wien und Villach wird neu sortiert (7:24 Uhr statt 9:25 Uhr ab Wien, 11:24 Uhr zusätzlich, statt 15:25 neu um 17:24 Uhr, in Gegenrichtung zusätzlich um 12:13 Uhr).
Entfall des Nachtzugs von Graz nach Warschau.
„In den vergangenen Jahren haben wir in der gesamten Steiermark den Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorangetrieben und das Angebot stetig verbessert. Auch im kommenden Jahr haben wir so viel Geld wie noch nie für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs reserviert. Nun liegt es an uns allen, Werbung für den öffentlichen Verkehr zu machen, damit wir noch mehr Steirer:innen vom Umstieg auf die ‚Öffis‘ überzeugen“, sagt Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.“
"Mit mittlerweile mehr als 50.000 Fahrgästen pro Werktag ist die S-Bahn das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Steiermark. Die weiteren Ausweitungen des Angebotes kommen unseren Fahrgästen zugute und schreiben die Erfolgsgeschichte der S-Bahn fort", betont Peter Gspaltl, Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermark.
„Ich freue mich persönlich, dass wir dieses Jahr erstmals die Fahrgastzahlen von 2019 erreichen bzw. überschreiten werden. Damit wir auch weiterhin eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit bieten können, investieren wir in den kommenden Jahren österreichweit 6,1 Milliarden Euro in neue Nah- und Fernverkehrsgarnituren. Insgesamt sind das rund 330 neue Züge mit über 100.000 Sitzplätzen. Dadurch soll das Bahnfahren noch komfortabler und zuverlässiger gestaltet werden. Neben den Investitionen in den Fuhrpark gibt es auch heuer wieder attraktive Fahrplanausweitungen,“ führt Peter Wallis als ÖBB Regionalmanager in der Steiermark aus und ergänzt: „Gerade als Obersteirer freut es mich umso mehr, dass wir gemeinsam mit dem Land Steiermark diese auf den Linien der S8 und der S9 zustande gebracht haben. Dadurch haben wir hier einen nahezu tagesdurchgängigen Stundentakt. Außerdem haben wir mit Fahrplanwechsel im Fernverkehr eine neue Verbindung zwischen Graz und Linz, einen zusätzlichen IC zwischen Wien und Villach mit Aufenthalten in Bruck/Mur, Leoben, Knittelfeld und Judenburg, sowie drei
Verbindungen von Graz nach Maribor ab Frühjahr 2024.“ Wallis kündigt an: „Bahnreisen erhält dadurch eine neue Dimension und erfüllt die Anforderungen an eine moderne Mobilität.“
Auf den Bahnstrecken in der Weststeiermark sind alle derzeitigen Aktivitäten auf die Inbetriebnahme der Koralmbahn gerichtet. Mit Dezember 2025 wird der Wieser Bahn eine wichtige Zubringerfunktion zum internationalen Bahnverkehr zukommen. Zeitgleich sollen die ersten elektrischen S-Bahnen der GKB fahren, weshalb zurzeit schon massiv an der Elektrifizierung gearbeitet wird. „In der Weststeiermark entsteht gerade eine hochmoderne Bahninfrastruktur, die dort zukünftig noch mehr Angebotsausweitungen bei der S-Bahn Steiermark und beim RegioBus erlaubt. Mit der Elektrifizierung der S-Bahn-Strecken und der Attraktivierung von Bahnhaltestellen arbeiten wir massiv an einem klimafreundlichen Öffi-Netz, das eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bei der GKB bringen soll und massiv zur Erreichung der Klimaziele beiträgt,“ berichtet GKB-Geschäftsführer Gerald Klug.
Die Steiermarkbahn hat besonders auf der S31 Weizer Bahn derzeit massive Fahrgastzuwächse. „Hier stellt sich der Erfolg mit +20 Prozent alleine im ersten Halbjahr 2023 durch die mutige Verlängerung der Bahn in den Weizer Norden ein. Um dem nun höheren Bedarf gerecht zu werden, hat die Steiermarkbahn drei leichte Nahverkehrs-Triebwagen der Marke Bombardier Talent angeschafft“, führt Steiermarkbahn-Geschäftsführer Werner Hecking aus.
Die kürzlich erworbenen Fahrzeuge werden auf der Strecke Weiz – Gleisdorf sowie auch auf Direktzügen nach Graz eingesetzt und bieten:
deutliche Erhöhung der Kapazitäten (mehr Sitz- und Stehplätze),
Komfortsteigerung: Klimaanlage, Niederflureinstieg, Monitore, Radabstellplätze,
eigenen Familienbereich.
Dass die „Freizeitschiene“ ein wichtiges Tool ist, um vor allem auch Neukunden für die Öffis zu gewinnen, das beweist die Murtalbahn. In den Sommermonaten ist ein Fahrgast-Plus von ca. 27 Prozent zu verzeichnen gewesen, die erste Saison des Murradlers (eigener Fahrradzug auf der Murtalbahn) ist somit äußerst positiv verlaufen und auch die Gleichenberger Bahn wird nach wie vor gut angenommen. Dort wird auch heuer wieder der beliebte Advent- und Weihnachtsverkehr angeboten. Der jährliche VCÖ-Bahntest lieferte für die StB hervorragende Ergebnisse. Werner Hecking freut sich: „Neun von zehn Fahrgästen sind bei Bahnfahrten mit der StB sehr zufrieden bzw. zufrieden, die Sauberkeit und Pünktlichkeit sind sehr zufriedenstellend und auch das Zugpersonal wird als hilfsbereit wahrgenommen und somit außerordentlich gut bewertet.“
Mag.a Alice Saiko
Marketing, Tarif, Vertrieb
Verkehrsverbund Steiermark GmbH
Metahofgasse 16, 8020 Graz
+43 316 812138-43
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