234 Millionen Euro auf acht Jahre
Landesverkehrsreferent Anton Lang (SPÖ) konkretisiert das Vorhaben: „Für den achtjährigen Vertragszeitraum von 2025 bis 2033 beteiligt sich das Land mit rund 234 Millionen Euro an der neuen Mobilität für die Weststeiermark. Darin sind sämtliche anteilige Kosten der Fahrplanbestellungen aber auch Kosten für die neue Generation elektrischer Fahrzeuge beinhaltet.“
S6 ab 2025 elektrisch und öfter unterwegs
Die Umsetzung erfolgt schrittweise. Ab 2025 sattelt die S6 von Graz bis Wies/Eibiswald auf den elektrischen Betrieb um, zugleich wird das Angebot ausgeweitet. Auf der Strecke Graz – Wettmannstätten – Wies wird es dann am Abend sowie an Samstagen und Sonntagen durchgehend einen Stundentakt geben. Von Wettmannstätten nach Graz ist Montag bis Freitag ein Halbstundentakt von 5.00 Uhr bis 09.00 Uhr sowie von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr geplant.
Weiterer Ausbau und neue Linie bis 2028
Ab Ende 2028 folgt dann laut Land auch die Inbetriebnahme von S7, S61, S71 im E-Betrieb. Die S7 wird von Köflach aus dann zehn Minuten schneller in Graz sein, auch wird es unter der Woche eine neue Halbstundentaktung von 05.00 Uhr bis 09.00 Uhr sowie von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr geben. Mit der S61 soll es von Lieboch nach Graz zu den genannten Zeiten alle 15 Minuten einen Zug geben, die neue Linie S71 vom neuen Nahverkehrsknoten Seiersberg nach Graz-Hauptbahnhof soll das Angebot vor allem im Grazer Stadtgebiet erweitern.
Verdoppelung der Fahrgäste erwartet
Durch diese Maßnahmen rechnet das Land mit einem Fahrgastzuwachs ab 2025 von rund 7.000 zusätzlichen Fahrgästen pro Werktag, das entspricht einem Plus von 110 Prozent. Ab 2028 wird von einem zusätzlichen Plus von 4.000 Fahrgästen pro Werktag ausgegangen.
Quelle: ORF Steiermark