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Die Diversität der eigenen Belegschaft birgt enormes Entwicklungspotenzial. Modernes Diversity Management arbeitet die Vorteile der Vielfalt heraus und toleriert nicht nur die individuelle Verschiedenheit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern hebt diese im Sinne einer positiven Wertschätzung besonders hervor und versucht, sie für den Unternehmenserfolg nutzbar zu machen. Die GKB versucht daher im Rahmen eines modernen Diversity Managements, die im Unternehmen vorhandene „soziale und personelle Vielfalt“ zu nutzen. Ziel des Diversity Managements der GKB ist unter anderem die weitere und nachhaltige Erhöhung der Mitarbeiter:innenzufriedenheit.

Erfolgreiches Vielfaltsmanagement braucht jedoch Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit. Die Gleichbehandlungspolitik des Unternehmens regelt daher einerseits die Einstellung, aber auch den Aufstieg bzw. die Karriereplanung und die (Weiter-)Qualifizierung von Mitarbeiter:innen. Andererseits werden strukturelle und wirtschaftliche Ziele verfolgt, zudem ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wichtiges Thema für die GKB. Schwerpunktmäßig erfolgt die nachhaltige Förderung von Frauen auf allen Ebenen und die Forcierung der betrieblichen Lehrlingsausbildung. Die GKB setzt bei allen Maßnahmen auf die absolute Gleichbehandlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihres Geschlechts, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Religion oder Weltanschauung, ihres Alters oder ihrer sexuellen Orientierung u.a.m. ist nämlich einerseits unmoralisch und außerdem nach dem Gleichbehandlungsgesetz streng verboten. Die GKB gewährleistet daher durch eine konsequente Gleichbehandlungspolitik die Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit im Betrieb. Die Geschäftsführung der GKB stellt in diesem Zusammenhang nachdrücklich klar, dass jegliche Art von Diskriminierung oder Fehlverhalten – wie z. B. Mobbing, Belästigung, Anzüglichkeiten, Sexismus u.a.m. – in unserer Unternehmensgruppe keinen Platz hat und konsequent geahndet wird. Ein Gleichbehandlungsausschuss, der auch als Clearingstelle dient, wacht über die verbindliche Einhaltung der betreffenden Gesetze bzw. Richtlinien und achtet auf eine wertschätzende Unternehmenskultur. Die Gleichbehandlungsbeauftragte des Unternehmens hat bei relevanten Personalmaßnahmen oder -fragestellungen ein Recht auf Stellungnahme, bei Problemen wirkt sie vermittelnd und beratend.

Ansprechpartnerin:

Prok. Mag. Dr. Claudia Holzer, LL.M.
Diversity Management / Gleichbehandlungsbeauftragte
Tel.: +43 316 5987-202
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Die Zukunft der öffentlichen Mobilität in der Weststeiermark

Der Bund, das Land Steiermark und die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) gestalten die Zukunft der öffentlichen Mobilität in der Weststeiermark neu und setzen dabei auf die Elektrifizierung des Schienenverkehrs. Die weitreichenden Pläne für die Elektrifizierung und den Ausbau der GKB-Bahninfrastruktur im Großraum Graz und der Weststeiermark nehmen seit 2021 erste Formen an, die Vorbereitungen und Infrastrukturadaptionen werden aktuell bereits umgesetzt.

Der Ausbau des Mobilitätsangebotes im Großraum Graz und in der Weststeiermark ist, aus ökologischen und ökonomischen Gründen, notwendig und zukunftsweisend. Nach den bereits erfolgten Fahrplanausweitungen im Dezember 2019, kann die GKB mehr Mobilität für die Region nur mehr im Rahmen einer Elektrifizierung des Streckennetzes, bei gleichzeitigem Ausbau der Bahninfrastruktur umsetzen. Durch eine Ergänzung eines Investitionsübereinkommens zwischen Bund, Land und GKB, wurden allein im Jahr 2020 mehr als 28 Millionen Euro investiert, darin sind 8 Millionen Euro für erste Planungen und Maßnahmen zur Elektrifizierung der GKB-Strecken reserviert. Außerdem bekennen sich die drei Partner in dieser Übereinkunft zur „vollständigen und ehestmöglichen“ Elektrifizierung der GKB. Parallel dazu wird der Ausbau der Stellwerks- und Sicherungstechnik fortgesetzt. Gemeinsam mit dem Land Steiermark und der Stadt Graz arbeitet die GKB zudem, an einer umfassenden und sicheren Gesamtlösung für alle Eisenbahnkreuzungen in der Landeshauptstadt und der Umsetzung der Eisenbahnkreuzungsverordnung 2012.

Generaldirektor Mag. Franz Weintögl freut sich sehr über die Umsetzung der Ausbaupläne für die GKB und hält fest: „Die Elektrifizierung und der Ausbau der Schieneninfrastruktur der GKB eröffnen, in Kombination mit der mehrfachen Anbindung an die Hochleistungsstrecke der Koralmbahn, neue Möglichkeiten für den Personen- und Güterverkehr unseres Unternehmens im Zentralraum Graz und in der Weststeiermark. Unser Ziel ist es, ein umfassendes Mobilitätsangebot für die Menschen und die Wirtschaft in der Region zu schaffen“.

 

Vorteile und erste Konzeptionen der Elektrifizierung

Der Zentralraum Graz und die Weststeiermark brauchen ein leistungsfähiges, umweltfreundliches und zukunftsorientiertes öffentliches Verkehrssystem. „Grundlage für das zukünftige Mobilitätskonzept der GKB, welches den öffentlichen Verkehr in der Steiermark nachhaltig verändern wird, ist die Elektrifizierung des 91 Kilometer langen Streckennetzes der GKB“, erläutert Prokurist Mag. Gerald Klug, der Bereichsleiter für Infrastruktur bei der GKB. „Insgesamt sollen mehr als 133 Kilometer Strecken- und Bahnhofsgleise mit einer elektrischen Oberleitung überspannt werden. Außerdem ist die Errichtung eines etwa 1,2 Kilometer langen, zweigleisigen Abschnitts zwischen der Wetzelsdorferstraße und der Grottenhofstraße in Graz vorgesehen“, umreißt Klug die Dimensionen. Die reine Bauzeit für die verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen wird etwa vier Jahre betragen, dieser Zeitraum verlängert sich jedoch um die Dauer von Behörden- und Vergabeverfahren.

In einer 1. Phase sollen der Bereich vom ÖBB-Bahnhof in Wettmannstätten bis zum Bahnhof Wies-Eibiswald und der Graz Köflacherbahnhof der GKB elektrifiziert werden. In der 2. Ausbauphasen folgt der Rest des GKB-Streckennetzes in der Weststeiermark und in Graz Umgebung bzw. im Stadtgebiet von Graz, insgesamt wird es fünf Bauabschnitte geben. Bauliche Anbindungen an das Netz der ÖBB sind am Grazer Hauptbahnhof und am Bahnhof Wettmannstätten bereits vorhanden bzw. am neuen Bahnhof Weststeiermark geplant. Die Inbetriebnahme soll, nach jetzigem Stand, voraussichtlich bis 2025 bzw. bei der 2. Phase bis 2028 erfolgen. Neben der Errichtung von Oberleitungen und anderen elektrischen Anlagen bzw. dem Ausbau der Sicherungstechnik, müssen außerdem die beiden Tunnels und einige Brücken im Netz der GKB adaptiert werden. Zudem geht zeitgleich die Bahnhofsoffensive der GKB weiter, bei der sukzessive die Bahnhöfe und Bahnanlagen modernisiert und für die Elektrifizierung adaptiert werden. Parallel dazu erfolgt zeitgerecht die Neubeschaffung von elektrischen Schienenfahrzeugen und die Errichtung der dafür notwendigen Infrastruktur.

 

Elektrifizierung macht Angebotsausweitungen möglich

Diese wegweisenden Investitionen in die Infrastruktur der GKB würden einen durchgängigen 30-Minuten-Takt zwischen der Weststeiermark und Graz ermöglichen, so würde sich u. a. die Fahrzeit von Voitsberg in die Landeshauptstadt auf rund 30 Minuten reduzieren. Durch den Infrastrukturausbau und die elektrische Traktion wäre außerdem eine dichtere Haltestelleninfrastruktur zwischen Graz und Lieboch möglich, in die neu zu errichtende Nahverkehrsdrehscheiben als optimierte Verknüpfungen zum städtischen Verkehr eingebettet werden sollen. Schnellere Zugverbindungen im Halbstundentakt zum Hauptbahnhof Graz mit stündlichen Anschlüssen nach Wien und Villach oder ein Um- bzw. Zustieg auf den internationalen Fernverkehr direkt in der Region Deutschlandsberg bedeuten eine massive Qualitätsverbesserung. Die GKB erwartet sich, auf Basis von Expertisen, eine annähernde Verdoppelung der aktuellen Fahrgastzahlen.

 

Regionalentwicklung und Klimaschutz

Die Elektrifizierung der GKB bringt viele (volks-)wirtschaftliche Vorteile für die Bevölkerung und die Unternehmen in der Steiermark. Der Ausbau und die langfristige Aufwertung regionaler Mobilität ermöglichen Bevölkerungswachstum und erleichtern Betriebsansiedlungen, durch neue Arbeitsplätze entsteht nachhaltige Wertschöpfung in der Region. Außerdem kommt es durch die Elektrifizierung der GKB zu einer massiven Reduktion der Luftemissionen. Allein in den ersten 30 Jahren würde dies – wenn der Zielfahrplan umgesetzt wird – eine Ersparnis von 480.000 Tonnen CO2 (16.000 Tonnen CO2 pro Jahr) bedeuten. Moderne Elektrotriebfahrzeuge sind zudem leiser im Betrieb.  Die Elektrifizierung der GKB würde damit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Erreichung der Klima- bzw. Energieziele des Bundes und des Landes Steiermark leisten.

 


 

Informationen zur Elektrifizierung der GKB

Für Informationen zur Elektrifizierung der GKB oder zu anderen Infrastrukturprojekten wenden Sie sich bitte an die Unternehmenskommunikation unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder nutzen Sie die anderen Informationskanäle der GKB.

Bei Fragen und Anliegen wenden Sie sich bitte an die unabhängige Ombudsstelle der GKB mit Ombudsmann Peter Stoeßl unter 

Tel.-Nr. +43 664 88688749 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Weitere Informationen finden Sie in unserem Pressebereich unter  Presse.
 

  

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