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Freitag, 14 November 2025 15:43

Transformation auf Schiene: Der Bahnsektor als Erfolgsmodell für die heimische Industrie?

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Klima- und Energiefonds: High-Level-Diskussion zeigte, wie Österreich mit Innovationen „Made in Austria“ am internationalen Markt Spitzenposition einnehmen kann. 

Das Bahnland Österreich stand im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Innovation im Dialog“ des Klima- und Energiefonds. Mit den meisten Zugkilometern pro Kopf in der EU und einer Bahnindustrie auf europäischem Spitzenniveau zählt Österreich zu den Vorreitern nachhaltiger Mobilität. Exzellente Rahmenbedingungen bilden das Rückgrat des Erfolgs des heimischen Bahnsektors. Mit dem Förderprogramm Rail4Climate treibt der Klima- und Energiefonds diese Erfolgsgeschichte weiter voran. Welche Erfolgsfaktoren der Bahnindustrie übertragbar sind und wie der Standort und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden können, diskutierte ein hochkarätiges Panel im Wiener Haus des Meeres vor mehr als 120 Gästen. Mobilitätsminister Peter Hanke, sagte in einer Videobotschaft: „Die Bahnindustrie leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Transformation unserer Wirtschaft und ist Eckpfeiler der Mobilitätswende. Der Rail Report 2025 zeigt eindrucksvoll, wie stark die Branche in Beschäftigung, Export und Innovation ist – und welche Chancen wir mit einer konsequent nachhaltigen Industriepolitik nutzen können. Solche Erfolge entstehen nicht zufällig. Sie sind Ergebnis einer langfristigen Förder- und Innovationsstrategie in Österreich.“

 

Schwerpunkt der Panel-Diskussion: Spitzenposition sichern und ausbauen

In seiner Keynote skizzierte Univ.-Prof. Ferdinand Pospischil von der TU Graz die Erfolge der österreichischen Bahnindustrie, einer der innovativsten Branchen weltweit. Außerdem wurde die Bahn als Teil eines vernetzten Mobilitätssystems diskutiert und Wege aufgezeigt, wie sich die Branche in den nächsten fünf bis zehn Jahren technologisch weiterentwickeln kann. Bei der Panel-Diskussion sprachen Hana Dellemann (Hitachi Rail GTS Austria GmbH, Verband der Bahnindustrie), Barbara Kleinert (GKB), Robert Liskounig (BMIMI), Lukas Oberndorfer (AK Wien) und Johann Dumser (Plasser & Theurer) über die Zukunft der Bahnindustrie. Im Mittelpunkt standen die Stärken des Standorts Österreich, Strategien für kontinuierliche Verbesserung, Investitionen in Forschung, Technologie und Infrastrukturprojekte sowie die Frage, wie und durch wen in Zukunft Wertschöpfung in Österreich entlang der Bahn-Wertschöpfungsketten generiert wird.

 

 

Read 15 times Last modified on Freitag, 14 November 2025 15:52