GKB Geschäftsbericht 2022

13 Die Eigenmittelquote gem. URG beträgt 66,6 % (Vorjahr: 82,1 %), die fiktive Schuldentilgungsdauer beträgt 0,76 Jahre (Vorjahr: nicht darstellbar, da die liquiden Mittel die bilanziellen Verbindlichkeiten übersteigen). Beträgt die Eigenmittelquote weniger als 8 % und die fiktive Schuldentilgungsdauer mehr als 15 Jahre, so liegt ein gesetzlich vermuteter Reorganisationsbedarf vor. Zum Stichtag 31.12.2022 ist die Vermutung eines Reorganisationsbedarfs, wie im Vorjahr, nicht gegeben. 1.1.3 Ertragslage (inkl. Kennzahlen) Der Jahresüberschuss der GKB im Jahr 2022 beträgt € 0,5 Mio., im Vorjahr waren es € 3,4 Mio. 1.2 Bericht über die Tochtergesellschaften Der Konzernabschluss der GKB wird beim Firmenbuchgericht Graz offengelegt, in diesem sind sämtliche konsolidierungspflichtigen Tochter- und Enkelgesellschaften enthalten. Die Et Equity in den Konzernabschluss der GKB einbezogene Beteiligungsgesellschaft ADT erzielte im Jahr 2022 Umsatzerlöse von € 10,6 Mio. (Vorjahr € 10,0 Mio.) und einen Jahresüberschuss von € 0,6 Mio. (Vorjahr € 2,8 Mio.) bei einer Bilanzsumme von € 13,2 Mio. (Vorjahr € 16,8 Mio.). Die Anzahl der Mitarbeiter:innen beträgt im Jahr 2022 43, im Jahr 2021 waren es 39. Durch die hohe Wartungsintensität vor allem auf dem Streckenabschnitt Ljubljana-Divaca musste die Transportkapazität um bis zu 25% reduziert werden. Auch führte die unsichere wirtschaftliche Lage durch den Ukrainekrieg und erheblichen Energiepreissteigerungen zu sinkenden Transporten. Die ADT hat im Geschäftsjahr Jahr 2022 € 0,2 Mio. an die GKB ausgeschüttet. 1.3 Bericht über die Zweigniederlassungen Die GKB besitzt keine Zweigniederlassungen. 1.4 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 1.4.1 Umwelt, Sicherheit, Qualität Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wurde ein betriebliches Mobilitätskonzept entwickelt, welches sich neben der Nutzung von E-Fahrzeugen mit begleitenden infrastrukturellen Maßnahmen sowie Parkraumbewirtschaftung beschäftigt. Ziel ist es, öffentliche Verkehrsmittel für eigene Mitarbeiter:innen und Fahrgäste noch attraktiver zu machen. Dabei wird neben dem Einsatz gängiger E-Antriebe auch der Einsatz von wasserstoff-betriebenen Fahrzeugen geprüft. Spätestens ab 2028 sollen alle Fahrzeuge auf CO2-neutrale Antriebe umgestellt sein. Im Bereich des Mikro-ÖV für Pendelnde ist der Ausbau des Mikro ÖV in der Südweststeiermark geplant, wo bestehende Verbindungen ausgebaut und neuer Verbindungen geschaffen werden sollen. Den Quantensprung in Bezug auf Klimaneutralität wird allerdings die Elektrifizierung des gesamten GKB-Streckennetzes bringen, der bis 2025 auf dem Wieser Ast, bis 2028 auf dem Köflacher Ast umgesetzt sein soll. Hier liegen über zwei Drittel des CO2-Einsparungspotentials, dass die GKB zu heben im Stande ist. Ob die Busverkehre auch auf Busse mit alternativen Antriebstechniken umgestellt werden, liegt in der Hand der Auftraggeber. Hier wäre mit rd. 15% der nächste größere Schritt erreichbar. Die für die GKB relevanten rechtlichen und normativen Anforderungen für LAGEBERICHT

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