GKB Geschäftsbericht 2020

4 B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G Besondere Herausforderungen für die GKB – Weiterentwicklung trotz Corona-Krise Das Jahr 2020 stand (natürlich) auch bei der Graz-Köflacher Bahn und Bus - betrieb GmbH und ihren Joint Ventures LTE und Adria Transport im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Neben den umfangreichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Fahrgästen und Personal, war die Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen eine der zentralen Aufgaben von Geschäftsführung und Krisenstab. Durch die Auswirkungen der Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns kam es zu teilweise massiven Re- duktionen bei Fahrgastzahlen und Frachtvolumen, außerdem verursachten getroffene Maßnahmen und notwendige Umstrukturierungen erhebliche Ko - sten. Die Krise brachte große Belastungen für die Führungskräfte und die Belegschaft der GKB mit sich. Im Arbeitsalltag gewannen Schutzmaßnahmen bzw. -materialien und ihre Beschaffung, aber auch das Thema Digitalisierung, schlagartig an Bedeutung. Das gesellschaftliche Leben und der Alltag wur- den auf den Kopf gestellt, etablierte oder geplante Arbeitsabläufe durch neue Vorgaben teilweise sehr erschwert. Alles in allem war es für die GKB und ihre Belegschaft in sozialer, aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein sehr forderndes Jahr. Die wirtschaftliche Situation Obwohl die Unternehmensgruppe am Ende des Jahres 2020 wieder ver- gleichsweise gut aufgestellt war, brachte diese globale wirtschaftliche Krisen- situation natürlich auch für die GKB eine nachhaltige Beeinträchtigung der Unternehmensentwicklung mit sich. Die Fahrgastzahlen sanken vor allem zu Beginn sehr stark und erholten sich bis Herbst wieder, erreichten aber auch zu Jahresende noch nicht das Vorkrisenniveau. Die von der Unternehmens- gruppe beförderten Gütervolumen reduzierten sich ebenfalls. Die daraus re- sultierenden finanziellen Belastungen konnten teilweise durch Ausgleichszah - lungen im Rahmen der Corona-Unterstützungen durch die öffentliche Hand abgefedert werden. Die wirtschaftlichen Begleiterscheinungen der Coronavi- rus-Krise werden dennoch einige Zeit auf das Unternehmen wirken. Obwohl die Gesamtlage durch die Krise schwierig war, fuhr die GKB wirtschaftlich auf ruhigen Schienen. Das Unternehmen konnte die großen Herausforderungen des Jahres 2020 aufgrund der, über die Jahre erarbeiteten, stabilen Aus- gangssituation gut meistern. Die GKB bleibt der sichere Mobilitätsdienstleister für die Weststeiermark und ein verlässlicher Arbeitgeber für die Bevölkerung in der Region. Den Digitalisierungsschub will die GKB nutzen, um gemeinsam mit der Belegschaftsvertretung nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Dadurch sollen die vorhandenen Ressourcen geschont und wirtschaftlicher genutzt werden. KR Mag. Franz Weintögl Generaldirektor

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