GKB-Info Elektrifizierung

zur Elektrifizierung als Unternehme sziel Nachhaltigkeit 6 | Projekt Elektrifizierung Ganz klar besser. Umweltschutz und Biodiversität Die GKB bekennt sich seit geraumer Zeit zum aktiven Umwelt- und Tierschutz und hat Nachhaltigkeit zu einem strategischen Unternehmensziel erhoben. So werden bereits jetzt bei allen Baumaßnahmen Umweltschutzüberlegungen berücksichtigt. Notwendige Eingriffe in regionale Naturflächen erfolgen möglichst sanft und mit größtmöglicher Rücksicht auf die lokale Tierwelt. Sämtliche Bauarbeiten werden mit fachgerechten Renaturierungsmaßnahmen abgeschlossen. Dadurch werden Bahndämme, Bachquerungen, Grün- oder Randflächen bei Bahnanlagen der GKB mit der Zeit zu echten Rückzugsgebieten für zahlreiche, auch geschützte, Tier- und Pflanzenarten. Selbstverständlich erfüllt die GKB alle Umwelt- und Tierschutzvorgaben der Behörden, alle Projekte durchlaufen die vorgeschriebenen Genehmigungsverfahren und entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen. Das Unternehmen betreibt auch eigenständige Umweltinitiativen, wie z.B. den selbst produzierten Qualitäts-Honig namens „GKB Urban Honey“. Die Bienenstöcke dafür stehen in einer wilden Wiese in Graz und tragen zur Biodiversität im näheren Umfeld bei. Das grüne Jahrhundertprojekt Elektrifizierung Die GKB beschafft seit mehreren Jahren nur mehr grünen Bahnstrom. Neue Firmengebäude werden – wenn möglich – mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Der damit gewonnene CO2-freie Sonnenstrom verbessert die Ökobilanz der GKB und liefert einen Teil der vom Unternehmen benötigten Energie. Bei Baumaßnahmen werden E-Mobility-Angebote für die Fahrgäste mitgeplant, andere Angebote sollen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern. Ein eigenes Mikro-ÖV-Angebot deckt die letzte Meile ab. Die GKB setzt zudem eine nachhaltige Elektromobilitätsoffensive um. Alle diese Maßnahmen stellen aber nur eine Vorleistung für das größte Projekt des Unternehmens im Sinne Klima- und Umweltschutz dar: die Elektrifizierung der GKB. Allein in den ersten 30 Jahren werden durch den elektrischen Betrieb der GKB etwa 480.000 Tonnen CO2 eingespart. Elektrotriebfahrzeuge sind auch leiser und reduzieren die Geräuschbelastungen an der Bahnstrecke. Die Infrastrukturmaßnahmen ermöglichen die Ausweitung und Verbesserung des Mobilitätsangebotes in der Region, wodurch es zu einer Verringerung des Individualverkehrs mit positiven Auswirkungen für die Klimabilanz kommen wird. Hinweis: Die GKB wird im Zuge der Elektrifizierung, das Eisenbahnnetz des Unternehmens mit einer elektrischen Fahrleitung ausstatten und einen Streckenabschnitt im Grazer Stadtgebiet zweigleisig ausbauen. Die GKB hat im Rahmen der Projektplanungen beantragt festzustellen, ob im gegenständlichen Fall die Durchführung eines UVP-Verfahrens erforderlich ist. Die zuständige Behörde hat nach Prüfung aller Unterlagen mittels Feststellungsbescheid vom 23. November 2020 rechtsverbindlich festgestellt, dass für die Elektrifizierung der GKB keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden muss. Das für die Elektrifizierung geplante Bahnstromsystem ist bei den ÖBB bereits seit vielen Jahrzehnten in Verwendung. Es sind keine Belastungen für die Bevölkerung, die Fahrgäste, die Bahnbediensteten oder andere Personen bekannt. Betreffend mögliche Auswirkungen durch elektromagnetische Felder, wird im Zuge des eisenbahnrechtlichen Genehmigungsverfahren der Nachweis erbracht, dass durch die Oberleitungsanlage keine Beeinträchtigungen entstehen werden.

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