Kinderzeitung 2019

12 Triebwagen GRAZ S-Bahn Steiermark Der Führerstand. In modernen Loks gibt es im Führer­ stand mehrere Computer. Sie zeigen sofort an, wenn ein Fehler auftritt. Es gibt zwei Funkgeräte. Mit dem schwarzen Hebel (rechts) fährt und bremst der Lok­ führer den Zug. Die GKB hat dreizehn sogenannte Gelenkstriebwägen. Wir haben uns angesehen, wie so ein Triebwagen funktioniert und was daran genial ist. PETRA PRASCSAICS E s gibt Lokomoti­ ven, die Waggons ziehen. Und es gibt sogenannte Triebwägen. Auch die GKB setzt seit vielen Jahren sogenann­ te Gelenkstriebwägen ein und befördert damit Passagiere. Ein Gelenkstriebwagen (die Abkürzung dafür lautet GTW) ist genau genommen eine lange Lokomotive mit Sitz­ plätzen für Fahrgäste. Mit Zügen, die aus Loko­ motiven und Waggons bestehen, können Personen und Güter transportiert werden. SEITENWECHSEL Das Geniale an einem Triebwagen ist: Er hat auf beiden Seiten – also vorne und hinten – einen Führerstand. Das hat einen großen Vorteil: Man kann mit einemGTW die Richtung wechseln, ohne dass man vorher die Lokomotive umspannen muss. Will der Lokführer in die andere Richtung fahren, muss er nur die Seite wechseln, also von vorne nach hinten gehen – oder umgekehrt. Wie die beiden Führerstände im GTW aussehen, siehst du auf dem Foto links. ANGETRIEBEN In einemGTWgibt es außerdem einen Diesel­ motor, der einen soge­ nannten Generator an­ treibt. Ein Generator ist ein Gerät, das Strom erzeugt. Mit diesem Stromwer­ den die beiden Elektro­ motoren angetrieben, die sich auf den sogenannten RadAchsen befinden und die Räder des Zuges in Bewegung setzen. Wie das funktioniert, kannst du dir auf den Bildern und in den blauen Kästen rechts noch einmal genauer anschauen. So funktioniert ein

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