Drehscheibe Nr. 99 September 2022

9 Ausgabe 99 - September 2022 | Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler | INTERVIEW Der 1971 in Graz geborene Christopher Drexler maturierte am BRG Keplerstraße und studierte Rechtswissenschaften an der Uni Graz. Er begann seine politische Karriere als Landesschulsprecher. Danach wurde er zum Obmann der JVPSteiermark gewählt und zum Landessekretär des ÖAAB bestellt. Von 2000 bis 2014 war Mag. Christopher Drexler Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag und von 2003 bis 2014 Klubobmann der ÖVP-Landtagsfraktion. Am 11. März 2014 wurde er zum Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Forschung sowie Fachhochschulen gewählt. Im Jahr 2017 wurden die Ressorts neu verteilt und Landesrat Drexler gab das Wissenschaftsressort an Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl ab, er übernahm das Kulturressort. Nach der Landtagswahl 2019 war Landesrat Drexler für die Agenden Kultur, Europa, Sport und Personal zuständig. Am 4. Juli 2022 wurde er vom Landtag zum Landeshauptmann der Steiermark gewählt. Christopher Drexler ist verheiratet und hat vier Kinder. wenn es um zukunftsweisen Antriebsformen geht. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und unsere Umwelt. Als starkes Forschungsland werden wir auch weiterhin stark auf Innovationen setzen. Drehscheibe: Welche neuen Chancen sehen Sie für die Südweststeiermark, durch die Inbetriebnahme der Koralmbahn? LH Drexler: Mit der Koralmbahn ist ein Jahrhundertprojekt auf der Zielgeraden. Sie wird eine der wichtigsten Verkehrsachsen nicht nur für die Steiermark und Kärnten, sondern für ganz Österreich sein. Die Studie zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung rund um die Koralmbahn, die wir unlängst präsentieren konnten, zeigt viele positive Effekte, insbesondere für die Regionen im steirischkärntnerischen Grenzgebiet. Unsere steirisch-kärntnerische Achse wird noch stärker – das schafft Wachstum, Arbeit und eine noch bessere Lebensqualität. Drehscheibe: Zuletzt möchten wir nach Ihrer Vision für die Steiermark fragen: Wie soll unser Bundesland in zehn Jahren aussehen? LH Drexler: Die Steiermark soll in zehn Jahren in möglichst vielen Bereichen ganz vorne sein. Nicht nur unter den österreichischen Bundesländern. Sondern unter den Regionen Europas. Wie bei der Forschung & Entwicklung soll die Steiermark auch in anderen Entwicklungsfeldern zu den Top-Regionen Europas gehören. Etwa wenn es darum geht, Klimaschutz mit wirtschaftlicher Dynamik zu verbinden. Drehscheibe: Danke für das Interview!

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