Drehscheibe Nr. 99 September 2022

11 Ausgabe 99 - September 2022 | Beginn der Elektrifizierungsarbeiten | BAUSTELLENREPORT Mastaufstellung im Gelände Bei der eigentlichen Mastaufstellung gräbt ein Bagger zuerst die Erde bis zur Fundamentoberkante ab, sie ist etwa 1,5 Meter unter der Schienenoberkante. Danach kommt ein Rammgerät zum Einsatz, welches das Fundament in den Boden rammt. Das Maststellgerät stellt dann den Betonmast in das Fundament und richtet ihn ein. Bei einem Ortsbetonfundament wird unter Aufsicht eines Geologen ein Hohlkörper betoniert, in den der Oberleitungsmast eingebracht wird. Danach wird das Fundament mit Kies verdichtet. Die Kiesfüllung wird abschließend mit einer Betonkappe versehen, damit kein Schmutz zum Kies kommt und er durch Regen nicht ausgeschwemmt werden kann. Nun ist der Oberleitungsmast fest im Boden verankert und mehrere Oberleitungsmasten bilden gemeinsam eine Mastgasse. Im Anschluss erfolgen Renaturierungsmaßnahmen, so wird u. a. die Böschung wieder hergestellt. Text: ES / Beratung: DI Martin Waltl Fotos: GKB_Ferk Das Mastfundament für den Oberleitunsmast wird fertiggestellt Rammpfahl wird in Untergrund eingebracht Aufziehen des Rammpfahls mittels ZW-Ramme

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