22 | Ausgabe 98 - Juni 2022 GANZ KURZE BERICHTE | Region & Menschen GKB und Lebenshilfe Steiermark engagieren sich in der Ukrainehilfe Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH engagiert sich im Rahmen mehrerer Hilfsprojekte für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Der Krieg in der Ukraine lässt niemanden kalt. Seit Beginn des Konfliktes hat die Lebenshilfe Soziale Dienste GmbH für rund 70 vertriebene Menschen Unterkünfte organisiert. Dank einer langjährigen Partnerschaft zwischen Lebenshilfe und GKB fand nun eine fünfköpfige ukrainische Familie ein neues Zuhause. Die Mutter, ihre zwei Kinder (5 bzw. 2 Jahre) und deren Großeltern bezogen eine von der GKB zur Verfügung gestellte Wohnung in günstiger Lage in Söding. Für die Familie ist es wichtig, mit guter Verkehrsanbindung nahe Graz leben zu können, da ein Kind Physiotherapie benötigt und der Großvater in medizinischer Behandlung ist. Bei der offiziellen Schlüsselübergabe hieß Generaldirektor Mag. Franz Weintögl die Familie mit einem Geschenkkorb willkommen, außerdem organisiert die Lebenshilfe am 1. Juli ein großes Willkommensfest für alle Betreuten. „Die GKB hat als erfolgreiche, international tätige Unternehmensgruppe auch eine soziale Verantwortung für die Menschen. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine war für die GKB schnell klar, dass wir etwas für die geflüchteten Menschen tun müssen. Die GKB engagiert sich daher im Rahmen mehrerer Hilfsprojekte. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, bedürftigen Kindern und ihren Familien zu helfen,“ erläutert GD Weintögl die Beweggründe für das soziale Engagement. Fetzenmarkt für den guten Zweck Nach zwei Jahren Pandemie, konnte heuer auch wieder der beliebte Fetzenmarkt des Brauchtumsverein Stallhofen stattfinden. Da dort immer sehr viel Kleidung und Spielzeug für den guten Zweck abgegeben wird, sollten die Sachspenden diesmal in Rosental a. d. Kainach untergebrachten ukrainischen Frauen und Kindern zugutekommen. Den Gästen aus der Ukraine sollte außerdem der Besuch dieser Traditionsveranstaltung ermöglicht werden. Der GKB-Busbetrieb stellte daher unentgeltlich ein Fahrzeug mit Fahrer und brachte die Ukrainer:innen zum Fetzenmarkt. Bei Kaffee und Kuchen, gespendet vom Brauchtumsverein und von SPAR Pammer, konnten über 40 Frauen und Kinder ein wenig Ablenkung vom Krieg erleben. Bürgermeister Franz Feirer und Obmann Manfred Kollmann warteten schlussendlich mit einer Überraschung auf. Ein Kleintransporter voll mit, von der Stallhofner Bevölkerung, gespendeten Gütern konnte den Geflüchteten übergeben werden. Es war für alle ein abwechslungsreicher und lustiger Tag, der ganz sicher auch der Völkerverständigung diente. Text: Redaktion Fotos: Gem. Stallhofen & Lebenshilfe Generaldirektor Mag. Franz Weintögl übergibt den Schlüssel für die Ukrainer:innen Mit dem GKB-Bus am Weg zum Fetzenmarkt
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