Drehscheibe Nr. 91 September 2020

8 | Ausgabe 91 - September 2020 Drehscheibe: Frau Bundesratsvize- präsidentin, was schätzen Sie persönlich am Bahnfahren? VPräs.in Grossmann: Die gewonne- ne Zeit zum Lesen, Arbeiten, Tratschen oder einfach nur die Landschaft im Vor- beifahren genießen - sicher und ohne Parkplatzsuche. Drehscheibe: Wie wichtig ist der öf- fentliche Verkehr in der Weststeiermark und im Zentralraum Graz, wo gibt es aus Ihrer Sicht noch Entwicklungspotenzial? VPräs.in Grossmann: Der öffentliche Verkehr ist die Lebensader für die Men- schen in unserer Region, um hier leben und arbeiten zu können. Er ist auch die Grundlage für eine hohe Lebensquali- tät der mittlerweile halben Million an Menschen, die hier leben. Das Entwick- lungspotenzial sehe ich in der Kapazi- tätsausweitung, die mit der Bevölke- rungsentwicklung und wirtschaftlichen Dynamik Schritt halten muss. Drehscheibe: Der geplante Ausbau der GKB-Infrastruktur und die Elektrifi- zierung sind Teil einer umfassenden Ver- kehrsstrategie für die Region. Wie ste- hen Sie, als hochrangige Vertreterin der Weststeiermark, zu diesem zukunftswei- senden Projekt unseres Unternehmens? VPräs.in Grossmann: Ich habe mich in der Vergangenheit immer wieder für den Ausbau der GKB-Infrastruktur bei den jeweiligen Verkehrsminister/innen eingesetzt. Insbesondere bei Doris Bures bin ich gemeinsam mit Generaldirektor Franz Weintögl und Prok. Rudolf Ko- res auf offene Ohren gestoßen. Sie hat vor Jahren die Weichen gestellt für den S-Bahn-Ausbau, die Bahnhofssanierun- gen, Anschaffung neuer Garnituren mit der Perspektive der Elektrifizierung. Nun gilt es das Vorhaben “Elektrifizierung“ Die Drehscheibe hat mit der aktuellen Vizepräsidentin des österreichischen Bundesrates Mag. Elisabeth Grossmann über die Region, Europa, die Elektri- fizierung der GKB und andere große Infrastrukturprojekte gesprochen. INTERVIEW | Bundesratsvizepräsidentin Elisabeth Grossmann „Öffentlicher Verkehr ist die Lebensader für die Menschen in unserer Region!“ Bundesratsvizepräsidentin Mag. Elisabeth Grossmann aus der Weststeiermark im Interview

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