Drehscheibe Nr. 82 Juni 2018

7 Ausgabe 82 - Juni 2018 | 20 JAHRE GKB / JUB I LÄUM Die Anzahl der bei der GKB beschäftigen Frauen steigt ständig. Das Unternehmen wurde jünger, moderner und weiblicher. zu. Die GKB liegt auch im Jahr 2018 mit mehr als 6 Millionen Fahrgästen, nur auf der Schiene, österreichweit an 2. Stelle. Insgesamt befördert die GKB jährlich über 12 Millionen Fahrgäste. Die Bus- flotte der GKB wurde fortgesetzt moder- nisiert, die neuen Busse erfüllen die mo- dernsten Umweltschutznormen und sind im Durchschnitt nur vier Jahre alt. Aber auch der GKB-Güterverkehr fuhr auf Er- folgskurs. Die Koralmbahnverkehre, d. h. der Transport von Perlkies, Zement und Abraummaterial von und zur Tunnelbau- stelle, erwiesen sich als wirtschaftlich er- folgreiches Güterverkehrsprojekt. Einen sehr großen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmensgruppe leis- teten die Tochterfirmen LTE und Adria Transport. Die Beförderungsvolumina, Umsätze und Betriebsergebnisse der beiden Joint Ventures übertreffen alle Erwartungen. Im Jahr 2015 konnte die deutsche Rhenus-Gruppe als strategi- scher Partner für die LTE gewonnen wer- den. Diese weltweit operierende Unter- nehmensgruppe ist spezialisiert auf das Bahnspeditionswesen, betreibt See- und Binnenhäfen, Güterterminals und ist als Eisenbahn– und Busunternehmen tätig. r neue Pa tn r ermöglichte der GKB-/ LTE-/ADT-Gruppe die Erschließung neu- er Geschäftsfelder und eine Ausweitung der internationalen Aktivitäten. Die Zukunft hat bereits begonnen Da nachhaltige Entwicklung nur aus inno- vativer Planung erwächst, wurde mit der GKB Strategie 2030 bereits ein Leitfa- den entwickelt um die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Neben den zentralen Planungen für einen großangelegten Inf- rastrukturausbau, insbesondere die Elek- trifizierung des GKB-Netzes, enthalten diese und andere strategische Konzep- tionen auch Überlegungen zum Bereich internationale Entwicklung und für einen weiteren Ausbau des Mobilitätsangebo- tes bzw. für ein zukunftsorientiertes De- mografie- und Beteiligungsmanagement. GD Mag. Weintögl skizziert die strategi- sche Zielsetzung: „Unser Unternehmen hat zwanzig erfolgreiche Jahre hinter sich und ist wirtschaftlich gut aufgestellt, nun möchten wir mit neuen Innovationen die Weiterentwicklung der GKB fortsetzen. Durch den Bau der Koralmbahn ergibt sich die Chance für eine Elektrifizierung des GKB-Streckennetzes. Diese strate- gische Infrastrukturerweiterung wird von den Experten auf Basis demografischer, wirtschaftlicher und umweltschutztech- nischer Erhebungen empfohlen. Der großflächige Ausbau der Eisenbahninf- rastruktur hätte außerdem positiven und nachhaltigen Einfluss auf die Regional- entwicklung der Weststeiermark.“ Text: Mag. Ernst Suppan Fotos: K. Ferk , Lamm_S-Bahn Stmk., C. Rant & LTE_barus GKB & RegioJet: Fahrgäste im Personenfernverkehr zwischen Wien und Prag Elektrifizierung als weitere Innovation: So könnte die Zukunft der GKB aussehen?

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