Drehscheibe Nr. 79 September 2017

8 | Ausgabe 79 - September 2017 KORALMBAHNREPORT / ÜBUNG I N HENGSBERG Am 22. Juli 2017 fand im Hengsberg- tunnel unter Beteiligung der GKB eine Großübung von örtlichen Ein- satzkräften und den ÖBB statt. Übungsannahme: Bei einer Schnellbahn der GKB kommt es im Hengsbergtun- nel zur Rauchentwicklung, in der Folge kommt der Zug aufgrund einer Zwangs- bremsung bei Kilometer 23,440 im Tun- nel zum Stillstand. Rund 100 bis 150 Rei- sende sind im Zug eingeschlossen. Der Triebfahrzeugführer des Übungszuges meldet der zuständigen Fahrdienstleitung in Graz Süd West über Zugfunk, dass ein vollständiges Verlassen des Tunnels mit dem Zug nicht möglich sei. Nach Still- stand des Zuges macht sich Panik breit und es flüchten ca. 20 Personen in den verrauchten Tunnel. Hochprofessioneller Übungsablauf Die ÖBB-Fahrdienstleitung setzte im Rahmen der Übung sofort alle vorge- schriebenen Maßnahmen, auch eine übungsmäßige Alarmierung der örtlichen Hilfsorganisationen und der GKB erfolg- te. Die gefährdeten Reisenden wurden durch die Feuerwehren aus dem Zug gerettet. Die in Panik Geflohenen, wur- den aus dem Tunnel evakuiert und der Rettung übergeben. Die Situation wurde unter Kontrolle gebracht. Ziel der Übung war es das Zusammenspiel der Hilfsorga- nisationen mit ÖBB und GKB zu testen. Außerdem sollten die Alarmierungskette, sowie alle externen und internen Alarm- pläne auf Aktualität überprüft werden. Auch die Bildung einer gemeinsamen Einsatzleitung funktionierte vorbildlich. Die Feuerwehr erprobte zudem Rollpa- letten zur Personenrettung. Die GKB dankt allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung der Großübung. Text: ES / Fotos: ÖBB Übungsannahme: Eine Schnellbahn der GKB bleibt im Hengsbergtunnel stehen GKB-Schnellbahn bleibt im Tunnel stehen Großübung in Hengsberg Rollpalette zur Rettung von Personen Bohrkopf der Tunnelvortriebsmaschine "Mauli 1" Bgm. GKB-AR Mag. Wallner, ÖBB-CEO Ing. Mag. Matthä u

RkJQdWJsaXNoZXIy NTgxNjc=