Drehscheibe Nr. 79 September 2017

16 | Ausgabe 79 - September 2017 GANZ KURZE BER I CHTE / D I VERS I TY & SERV I CE Die Fahrgäste der GKB bewerteten das Unternehmen durchwegs hervorragend Qualität & Service der GKB mit "Sehr gut" bewertet Aktuelle Fahrgastbefragung durch FH Joanneum zeigt große Zufriedenheit Die Graz-Köflacher Bahn und Bus- betrieb GmbH erreichte bei der ak- tuellen Fahrgastbefragung erneut hervorragende Bewertungen. Bei dieser Fahrgastbefragung bewer- teten fast 900 Fahrgäste der GKB den Busbetrieb bzw. den Eisenbahnper- sonenverkehr des Unternehmens. Die teilnehmenden Kundinnen und Kun- den wurden von den Studierenden der Fachhochschule Joanneum - welche die Befragungen in den Zügen und Bus- sen durchführten - zwar nach Tätigkeit, Geschlecht und Fahrscheinart erfasst, konnten das Unternehmen ansonsten jedoch völlig anonym benoten. Bei der Erhebung wurde anhand von zwölf aus- sagekräftigen Fragen in neun Themen- blöcken die Qualität des Sitzplatzan- gebots, die Sauberkeit in den Bussen bzw. Zügen, die Zufriedenheit mit dem GKB-Personal, die Fahrgastinformation, die Einfachheit des Kartenkaufs u. a. m. abgefragt. Bewertet nach dem Schulno- tensystem ergab die Befragung für den Eisenbahnpersonenverkehr in allen Qua- litätsbereichen Verbesserungen zu den ohnehin schon sehr guten Vorjahreswer- ten. Beim GKB-Busbetrieb verbesserte sich u. a. die Pünktlichkeit und das Ser- vice beim Fahrkartenverkauf, aber auch in den Bereichen Sauberkeit und Sicher- heit wurden die GKB-Busse mit „Sehr gut“ bewertet. Die Fahrgäste in den Zü- gen und Bussen der GKB waren wieder sehr zufrieden mit dem Auftreten des Personals und der hohen Qualität des Mobilitätsangebotes. Die weitgehenden Steigerungen bei den Zufriedenheitswer- ten zeigen einen für die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH äußerst positiven Trend. Die Beschwerden sind im ersten Halbjahr 2017 – trotz Auswei- tung der Beschwerdemöglichkeiten – um rund 1/4 zurückgegangen. Die GKB ist weiterhin bemüht, diesen äußerst hohen Qualitätsstandard zu halten. Text: GKB_PA / Foto: GKB_Ferk Wenn es um gendergerechte Sprache geht, dann scheiden sich die Geister. Grundsätz- lich sollte doch jeder in seiner Identität an- gesprochen werden. Die ergibt sich zu ei- nem großen Teil aus den geschlechtlichen Merkmalen. Als Mann ist es immer noch leichter sprachlich zur Geltung zu kom- men, denn die meisten Begriffe sind histo- risch bedingt männlich. Frauen wie Männer sollten als solche respektiert werden und das nicht nur bei gängigen Klischees, wie Lehrerinnen oder Frisörinnen. Man beach- te in der Folge jedoch die Frau Professor, die Frau Direktor… sobald es qualifizierter wird, dominiert wieder die männliche Form. Der gerne verwendete Ausdruck des „Gen- der-Wahns“ zur Herabwürdigung des An- spruchs auf ordnungsgemäße Ansprache kann als irreführend bezeichnet werden. Gender bedeutet nach Duden lediglich die Geschlechtsidentität des Menschen als so- ziale Kategorie und die Beifügung –wahn drückt aus, dass etwas irrigerweise als vor- handen angenommen wird oder dass einer Sache eine zu große, ihr nicht zukommende Bedeutung beigemessen wird. Demnach ist die Wortkreation "Gender-Wahn" sinnwidrig, denn es ist ja offensichtlich, dass das Ge- schlecht einer Frau oder eines Mannes vor- handen ist. Die überschießende Bedeutung ist auch nicht gegeben, denn sprachliches Gendern, gemeint als Anrede in der weibli- chen und männlichen Form, schafft Unge- rechtigkeiten ab und begünstigt ein Umfeld in der jede und jeder sich finden und wohl- fühlen kann. Gleichstellung meint eben nicht ein Gleichmachen, sondern das Abschaffen von ungerechter, ungleicher Behandlung unter Berücksichtigung von Unterschieden. Männer würden sich bestimmt nicht gerne in einer weiblichen Form anreden lassen wol- len! Auch nicht unter dem Hinweis, dass sie ohnehin "mitgemeint" wären… Mag. Kerstin Hernler, MBA Diversitybeauftragte der GKB Gender-Wahn ...

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