Drehscheibe Nr. 107 September 2024

3 Ausgabe 107 - September 2024 | Seit 1. Juli 2024 ist die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH formal ein Eisenbahnverkehrsunternehmen. Der Geschäftsschwerpunkt der GKB liegt nun auf der Erbringung von Mobilitätsdienstleistungen. Für diese erweiterte Aufgabenstellung hat die GKB bereits neue Organisationsstrukturen erhalten, an denen jedoch noch gewisse Feinjustierungen vorgenommen werden. Außerdem wird an einer nachhaltigen Budgetierung für das nächste Jahr gearbeitet. Beim großen Mitarbeiter:innenevent am 20. September 2024 haben wir der Belegschaft zudem einen Ausblick in die vielversprechende Zukunft des Unternehmens geboten, sowie mögliche Perspektiven und Chancen erläutert. Die GKB hat somit einen gelungenen Neustart hingelegt, wodurch sich auch der bereits angestoßene Transformations- und Weiterentwicklungsprozess auf einem vielversprechenden Weg befindet. Die für das Unternehmen und die Region wichtige Elektrifizierung der weststeirischen Regionalbahnstrecken und der Ausbau der dortigen Bahninfrastruktur gehen unter dem neuen Infrastrukturbetreiber weiter planmäßig voran. Neuausrichtung der GKB Die großen Zukunftsthemen der GKB wurden ebenfalls bereits in Angriff genommen: Die Elektrotriebwagenbeschaffung, der Bau von neuer zusätzlicher Werkstätteninfrastruktur und eine Übergangslösung bis zur Inbetriebnahme der neuen E-Triebwagen werden uns die nächsten Jahre beschäftigen. Der Busbetrieb und die Abteilung Regionalmobilät treffen zudem bereits Vorbereitungen, um von Mag. Gerald Klug und Dr. Barbara Kleinert Geschäftsführer:innen der GKB Neustart der GKB | GESCHÄFTSFÜHRUNG Gelungener Neustart der GKB als Eisenbahnverkehrsunternehmen mögliche neue Verkehre zu lukrieren. Unser Unternehmen konzentriert sich also darauf ein noch besseres Mobilitätsangebot für die Region bereitzustellen, arbeitet aber auch schon an der Zukunft! Zukünftige Aufgaben der GKB Gemeinsam mit der Belegschaft wollen wir die GKB zu einem umfassenden und absolut klimafreundlichen Mobilitätsdienstleister für die Südwest- und Weststeiermark sowie den steirischen Zentralraum weiterentwickeln. Im nächsten Schritt ist dafür die Errichtung zusätzlicher Werkstättenanlagen notwendig. Der komplexe und langwierige Beschaffungsprozess für die benötigten neuen hochmodernen Elektrotriebwagen (ETW) ist schon angestoßen worden. Außerdem laufen bereits die Vorbereitungen, um die Aufnahme des elektrischen Betriebs auf der Linie S6 im Sommer 2025 gewährleisten zu können. Denn der Wechsel zur ETraktion stellt ohne Zweifel den wichtigsten Entwicklungsschritt in der Geschichte der GKB dar. Dadurch können mittelfristig die notwendigen Angebotsausweitungen realisiert werden, welche für die Menschen in der Region von Bedeutung sind. Die so möglichen, massiven Erweiterungen des Mobilitätsangebots dienen dem Klimaschutz und fördern die wirtschaftliche Entwicklung. Mehr S-Bahnkapazitäten würden in der Folge auch weitere RegioBus-Fahrplanverbesserungen ermöglichen. Ergänzend möchte die GKB ihre erfolgreichen Mikro-ÖV-Angebote ausbauen. Auch weitere Verbesserungen im Service, nachhaltige Personalentwicklung und mehr Digitalisierung stehen auf der Agenda. Es gibt also sehr viel zu tun, aber wir packen es an!

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