Drehscheibe Nr. 104 Dezember 2023

3 Ausgabe 104 - Dezember 2023 | Nach über 25 Jahren an der Spitze der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH geht KR Mag. Franz Weintögl mit 1. Jänner 2024 in den wohlverdienten Ruhestand. Auch die schönsten Dinge im Leben gehen zu Ende und so darf ich mich an dieser Stelle bei Ihnen als langjähriger Geschäftsführer der GKB verabschieden und mich bedanken. Ich danke allen Entscheidungsträger:innen, Aufsichtsratsmitgliedern, Geschäftspartner:innen, Freund:innen, Kolleg:innen und anderen Wegbegleiter:innen, die in dieser langen Zeit durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass die GKB so erfolgreich wurde. Hervorheben möchte ich hierbei, unseren leider schon verstorbenen ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und väterlichen Freund Prof. Dr. Franz Eckert, der uns maßgeblich bei der Entwicklung der GKB unterstützt hat. Mein besonderer Dank gilt aber den über 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GKB, der LTE-group und der Adria Transport, ohne die die Erfolgsgeschichte unserer Unternehmensgruppe nicht möglich gewesen wäre. Gemeinsam haben wir aus einem einzelnen defizitären Staatsbetrieb, einen florierenden und wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmensverbund geschaffen. Mit Innovationen zum Erfolg Das Unternehmen investierte in die Modernisierung der Bahn- bzw. Sicherungstechnikinfrastruktur, die Verjüngung der Busflotte und moderne Schienenfahrzeuge. Als Teil von Verkehrsverbund und SBahn konnte die GKB ihr Mobilitätsangebot immer mehr ausweiten, wodurch die Fahrgastzahlen stark stiegen. Im Gütervon KR Mag. Franz Weintögl GKB-Generaldirektor a. D. Ruhestandsversetzung | GESCHÄFTSFÜHRUNG Über 25 Jahre an der Spitze der GKB - Ein Abschied mit etwas Wehmut verkehrsbereich gründeten wir die Joint Ventures LTE und die Adria Transport, die seit 20 Jahren in fast ganz Europa erfolgreich tätig sind. Die Unternehmensgruppe besteht am freien Markt, auch europaweite Ausschreibungen konnten schon gewonnen werden. Schnell stand als Basis dieses Erfolges die Weiterqualifizierung auf der Agenda. Dafür etablierte die GKB ein erfolgreiches Ausbildungszentrum für Bahnpersonal, aber auch die Lehrlingsausbildung wurde forciert. Im Rahmen der Diversifizierung konnten im FacilityBereich Neunutzungskonzepte für Bahnhöfe, aber auch Immobilienentwicklungsprojekte realisiert werden. Die neueste Innovation ist der Unternehmensbereich Regionalmobilität, womit die GKB erfolgreich Mikro-ÖV-Lösungen für die letzte Meile anbietet. Fast alle Unternehmensteile und Beteiligungen entwickelten sich erstklassig. Die GKB wurde zur größten Privatbahn Österreichs. Daraus hat sich eine europaweit tätige Unternehmensgruppe entwickelt, deren Erträge in der Weststeiermark reinvestiert wurden. Die Zukunft der GKB Die Elektrifizierung eröffnet neue Möglichkeiten für das Unternehmen, wodurch die GKB weiterhin das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Region bleibt. Gleichzeitig kommt es zur Umstrukturierung und Neuausrichtung der GKB. In diesen spannenden Zeiten trete ich den Ruhestand daher mit etwas Wehmut an. Ich bin aber sicher, dass auch die neue Geschäftsführung die GKB weiter gut voranbringen wird. Ich wünsche der Unternehmensgruppe und den Mitarbeiter:innen alles Gute für die Zukunft und werde der GKB immer verbunden bleiben.

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